Erfahrungsbericht über das Online Retreat vom 3.-5.12.2021

by | Jan 25, 2023 | Retreats

 

Es war schön, so viele Menschen kennenzulernen, die das gleiche Problem haben wie ich. Die große Dimension des Leids der Tiere und das Erkennen der Tierindustrie in unserer Gesellschaft wurde mir erst gegen Ende 2019, also erst mit 56 Jahren, bewusst.

Ich bin erst seit 1,5 Jahren vegan, also noch nicht so lange. Schnell stellte ich fest, dass die Erkenntnis und die Ignoranz dem Leid der Tiere gegenüber in meiner unmittelbaren Umgebung, mich nicht gerade glücklich macht. Im Gegenteil, je mehr ich mich damit befasste, desto deprimierter wurde ich. Straßenaktionen sind zwar weiterhin für mich wichtig, bringen aber letztendlich alleine keine „Erleichterung“.

Dieses Retreat hat mir eine Möglichkeit gegeben, damit besser umzugehen. Immer, wenn ich Tierleid sehe oder erkenne, kann ich jederzeit mich auf meinen Atem konzentrieren. Das ist das, was ich in diesem Retreat gelernt habe.

Wenn ich mehr Zeit und Gelegenheit dazu habe, kann ich zusätzlich zu der Konzentration auf den Atem, mich darauf konzentrieren, das Leid anzuerkennen, es zu erspüren, hinein zu spüren, und die Liebe hinzufließen zu
lassen, damit ich das Leid zu Liebe umwandle. Das, was ich am Meisten mitgenommen habe, ist, dass wir nur über die Liebe eine Veränderung in der Gesellschaft herbeiführen können. Indem wir liebevoll auf die Menschen zugehen, werden wir gehört, wir gewinnen an Vertrauen, und bewirken im besten Falle eine Umkehr.

Am Meisten hat mich in diesem Retreat der Bericht von der Frau beeindruckt, die den Lebenshof „Lasst die Tiere leben“ aufgebaut hat, genau an der Stelle, an der vorher Massentierhaltung der Tierindustrie stattgefunden hat. Auf diesem Hof arbeiten oder helfen sogar auch Leute mit, die vorher in dem
tierquälerischen Betrieb gearbeitet haben. Dieser Bericht hat mir auf eindrückliche Weise gezeigt, dass dadurch Heilung stattfinden kann, keine Verurteilung, kein Groll und kein Hass. Das hat mich sehr berührt.
Ein Gedanke, der während des Retreats zur Sprache kam, ist, dass die Menschen, die den Tieren das Leid antun, ja auch Liebe und damit Heilung brauchen. Um überhaupt anderen Lebewesen solches Leid antun zu können, muss ja vorher auch schon mit ihnen Einiges passiert sein.

Dieser Gedanke war mir auch vorher schon gekommen. In der Tierrechtsscene kann man allgemein nicht darüber sprechen. Aber hier bin ich in dieser Erkenntnis bestätigt worden. Interessant fand ich auch den Bericht, wie Annabelle dazu gekommen ist, sich mit dem Tierleid auseinanderzusetzen. Sie hatte erzählt, dass sie als Mädchen von den Gräueltaten in den Konzentrationslagern erfahren hat. Das heißt, dass Jeder, der sich intensiver mit dem Leid der Tiere auseinandersetzt, in jungen Jahren in irgendeiner Form schon selbst Leid gesehen oder erfahren hat, sonst wäre dieser nicht in der Lage, Leid zu erkennen. Ich hatte dies vorher auch schon einmal in einem Workshop gehört. Jedoch in diesem Retreat ist mir dies nochmal besonders deutlich geworden.

Ich fand es sehr befreiend, zu erkennen, dass ja alle Tierrechtler Probleme haben, mit der Erkenntnis von Tierleid zurechtzukommen. Das heißt, ich bin ja nicht alleine, nur redet keiner darüber im Aktivismus.
Diese Art von Retreat sollte noch mehr verbreitet werden, und unter Tierschützern bekannter werden.

Mir hat das Wochenende sehr geholfen, ich übe mich in Meditation und bedanke mich besonders über die Weiterleitung der Originalmeditationen von Annabelle in der Dropbox, die ich mir kopiert habe und hin und wieder durchführe.

Ein großes Dankeschön an Euch alle.

Liebe Grüße Anja

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